Über Google Glass wurde schon viel geschimpft und gemeckert. Der Miniaturcomputer, der über ein Brillengestell getragen wird und vom Software-Riesen Google entwickelt wurde, schrieben viele Medien sich die Finger wund, wie bedenklich oder sogar gefährlich so eine Erfindung ja aus datenschutzrechtlichen Gründen sei …
Aber mit diesem Aspekt wollen wir uns an dieser Stelle gar nicht beschäftigen. Sondern natürlich interessiert uns, die wir immer an den neuesten technischen Möglichkeiten interessiert sind: Wie könnte man diese faszinierende Entwicklung für die Weiterbildung nutzbar machen?
Letztens hatten wir die Gelegenheit, die begehrte Google-Brille auch mal selbst zu testen – hier sehen Sie unseren Experten für Learning Solutions mit dem guten Stück auf der Nase:
Der Anlass war eine Einladung der Münchner Firmen BMW und Vectorform – bei der Veranstaltung konnte man den BMW i8 dank der High-Tech-Brille mit Augmented Reality erleben. Und das war wirklich sehr beeindruckend!

Mit Google Glass kann man zum Beispiel durch ein Auto quasi „hindurchsehen“ (Quelle: http://augmentedblog.wordpress.com/2014/07/24/vectorform-shows-visionary-sales-application-for-google-glass/)
Hier gibt es die Brille mal ohne einen Träger zu sehen:
Und das sind die einzelnen Bestandteile:

(Quelle: www.brille-kaufen.org/en/googleglass)
Für alle, die sich für weitere technische Details und die genaue Funktionsweise interessieren, gibt es hier eine toll gemachte Infografik anzuschauen.
„Digitale Anthropologie“ nennt die Deutschland-Geschäftsführerin von Vectorform die Kunst, Technologie für den Alltag produktiv zu machen. Denn bei aller Liebe zur Technik steht im Mittelpunkt immer der Mensch.
Auch für die betriebliche Weiterbildung und Schulung sind spannende Szenarios denkbar!
Zum Beispiel beim Onboarding. Neue Mitarbeiter könnten mit der Google-Brille in den ersten Wochen immer einen Digitalen Mentor an der Seite haben: Was verbirgt sich in diesem Gebäude, wo ist die Kantine – bis hin zu: Wer kommt mir denn da entgegen? Das wäre eine virtuelle und gleichzeitig höchst individuelle Art eines Unternehmensrundgangs. Auch die Unternehmensleitbilder oder Compliancerichtlinien ließen sich so fast nebenbei in Szene setzen.
Weitere Einsatzszenarios wären die Unterstützung bei handwerklichen Arbeiten: Die High-Tech-Brille legt über die realen Objekte die Konstruktionszeichnung und zeigt den Mitarbeitern, was genau zu tun ist. Und wer den Bogen raushat, filmt per Google Glas die handwerkliche Lösung gleich mit und schickt das Video an die Kollegen – oder zeigt dem Kollegen, der auf einem anderen Kontinent arbeitet, live, was zu tun ist.
Bis es einmal so weit sein wird, wir es noch dauern – aber fest steht:
Dann werden wir die Welt der Weiterbildung durch eine andere Brille sehen!
[…] Weiterbildung: Die Einsatzfelder von Google Glass scheinen unbegrenzt viele zu sein. Leo Molatore macht sich in einem Beitrag Gedanken darüber und denkt vor allem über den Einsatz in der Weiterbildung nach. pinkuniversity.de […]
[…] sie Bewegungen, den Gesundheitszustand oder auch Gefühlsregungen aufzeichnen. Also beispielsweise smarte Brillen, Armbänder oder auch Smartphones. Erstere gewinnen ja auch beim Lernen eine immer größere […]